STUDIEN
Wissenschaftliche Studien und Veröffentlichungen über Energetische Psychologie
und zur Wirksamkeit der Aufstellungsarbeit
Bei dieser Übersicht, die nur einen kleinen Ausschnitt aus der heute sehr großen Vielfalt an Studien und Veröffentlichungen weltweit wiedergibt, geht es um Studien und um wissenschaftliche Veröffentlichungen über Methoden und Techniken der energetischen Psychologie sowie zur Aufstellungsmethode, die wissenschaftlichen Ansprüchen und wissenschaftlichem Denken genügen. Auch wenn es sich um verwandte Methoden und Techniken ( EFT , TFT) handelt, wirken BSFF, und TAT entsprechend. Bei Fokus on me handelt es sich um eine Weiterentwicklung bisheriger Techniken und Methoden.
Energetische Psychologie
Die Studien von Andrade und Feinstein
Die bisher umfangreichste Studie über Behandlungen mit energetischer Psychologie wurde von Joaqin Andrade, MD, und David Feinstein, PhD, über einen Gesamtzeitraum von 14 Jahren mit insgesamt 29000 Probanden durchgeführt.
Diese Studie lieferte signifikante Ergebnisse [signifikant ist ein Bewertungsausdruck aus der Statistik, der angibt, dass die Ergebnisse rechnerisch so deutlich vom zu erwartenden Durchschnittswert abweichen, dass die Werte nicht nur zufällig abweichend sind], welche die Wirksamkeit der energetischen Psychologie (hier: EFT ) bestätigen. Die Studie dokumentiert unter Anderem den Unterschied zwischen energetischer Psychologie zu herkömmlichen therapeutischen Verfahren.
Beispiel Angststörungen
Innerhalb der Studie gab es mehrere Teilstudien mit unterschiedlich großen Untergruppen. Eine Teilstudie zum Beispiel untersuchte die Entwicklung und den Verlauf bei 5000 Personen mit Angststörungen. Es wurden zwei Gruppen gebildet. Die Personen der einen Gruppe wurden mit klassischen verhaltenstherapeutischen Verfahren sowie medikamentöser Therapie behandelt, die Personen der anderen Gruppe mit energetischen Methoden und ohne Medikamente.
Die Personen wurden am Ende der Behandlung sowie mehrmals innerhalb eines Zeitraumes von einem Jahr danach befragt. Die Ergebnisse zeigen, dass energetische Verfahren bei diesen Störungen effektiver und schneller sind. Im Unterschied zu den klassischen Verfahren (63 Prozent) lag die Besserung bei der energetischen Behandlung bei 90 Prozent.
Am Ende des Befragungszeitraumes zeigten sich vollständig symptomfrei 51 Prozent (klassisch behandelt) und 76 Prozent (energetisch behandelt). Die Anzahl der Sitzungen wurde in einer anderen Studie aus diesem Projekt ermittelt. Dabei lag die durchschnittliche Anzahl von Sitzungen bei 15 (klassische Behandlung) und bei 3 (energetische Behandlung).
Mehr über diese und weitere Studien zum Thema finden Sie hier und hier:
Weitere Studien
Wells, S.; Polglase, K.; Andrews, H. B.; Carrington, P.; Baker, A. H.: Evaluation of a Meridian Based Intervention, Emotional Freedom Techniques (EFT), for Reducing Specific Phobias of Small Animals. Journal of Clinical Psychologie, 59/2000, S. 943-966
In dieser Studie erforschten die Psychologen Steve Wells und Kollegen in Australien und den USA die Wirkung von EFT bei der Behandlung von Ängsten gegenüber Kleintieren (Mäusen, Spinnen, Ameisen, Bienen, Wespen usw.). Die Ergebnisse waren beeindruckend. Eine 19-köpfige Gruppe von Probanden, die EFT erlernt hatten, wurde mit einer 18-köpfigen Gruppe von Probanden verglichen, denen man eine spezielle Tief-Atemtechnik zur Angstbewältigung gelehrt hatte.
Die EFT-Gruppe zeigte eine signifikant größere Befreiung von ihren Angstsymptomen und zwar sowohl im Hinblick auf die Fähigkeit, sich nach der Behandlung den angstmachenden Tieren zu nähern, als auch in Bezug auf die Selbstbewertung des Stressniveaus. Diese Angstbewältigung hielt über einen von sechs bis neun Monaten in derselben Intensität an und zeigte damit, dass die EFT-Behandlungen nicht nur kurzfristig wirken, sondern einen Langzeiteffekt haben.
Die Gruppe der Tiefatmer verbesserte sich auch hinsichtlich ihrer Symptome, jedoch signifikant niedriger. Womit wissenschaftlich bewiesen ist, dass es sich bei EFT um eine seriös einsetzbare Methode (der Verhaltenstherapie) für die Angst- und Stressbewältigung handelt.
Swingle, P.; Pulos, L.; Swingle, M.: Effects of a meridian-based therapie, EFT, on Symptoms of PTSD in auto accident victims. Paper presented at the annual meeting of the Association for Comprehensive Energy Psychologie. Las Vegas, Mai 2000
Dr. Paul Swingle und Kollegen untersuchten die Wirkung von EFT bei Opfern von Autounfällen, die unter einer posttraumatischen Belastungsstörung (PTSD) litten. PTSD geht unter anderem mit Symptomen von Panik-Attacken, Furcht- und Angstzuständen, Schweißausbrüchen, Schlaflosigkeit, Albträumen, Flashbacks, Depressionen und anderen Stress-Symptomen einher. Die Forscher fanden heraus, dass etwa drei Monate nach dem Erlernen von EFT (in zwei Sitzungen) und der regelmäßigen Selbst-Anwendung, die Unfallopfer signifikant positive Veränderungen in ihrer Gehirnwellenstruktur (gemessen mittels EEG) aufwiesen und eine Verbesserung der Werte au der Stress-Skala angaben.
Swingle, P.: Effects of the Emotional Freedom Techniques (EFT) Method on a seizure frequency in children diagnosed with epilepsy. Paper presented at the annual meeting of the Association for Comprehensive Energy Psychology. Las Vegas, Mai 2000
Bei dieser Studie wurde EFT bei Kindern mit Epilepsie angewendet. Die Kinder wurden von ihren Eltern immer dann mit EFT behandelt, sobald diese den Verdacht hatten, dass ein epileptischer Anfall zu erwarten sei. Krampfanfälle kündigen sich oft durch Verhaltensänderungen an, zum Beispiel durch Apathie, vermindertes Sprachvermögen, Aggression, belastende Gefühlszustände usw.
Dr. Swingle entdeckte sowohl eine signifikante Reduktion in der Häufigkeit der Anfälle bei diesen Kindern, als auch eine signifikante Verbesserung der Hirnströme (im EEG), nachdem EFT über eine Zeitperiode von zwei Wochen bei den Kindern angewendet worden war. Dies ist ein beeindruckendes Ergebnis - im Vergleich zu einer Kontrollgruppe, bei der EFT nicht eingesetzt worden war.
Noch mehr Veröffentlichungen zur Energetischen Psychologie
Eine Auswahl von Artikeln über Energetische Psychologie in Fachzeitschriften und Internet
Callahan, Roger J.: Raising and Lowering of Heart Rate Variability: Some Clinical Findings of Thought Field Therapie. Journal of Clinical Psychology 57, Seiten 1175 - 1186. 2001
Callahan, Roger J.: Using Thought Field Therapy (TFT) to support and complement a medical treatment for cancer: A case study. The International Journal of Healing & Caring (Online), Seiten 1-6. http://www.ijhc.org
2004
Callahan, Roger J.: The measurement of anxiety in a group of sixth grade children. Doctoral dissertation, Syracuse University. University Microfilms, Ann Arbor, MI. 1995
Callahan, Roger J.: Thought Field Therapy. Response to our critics and a scrutiny of some ideas of social science. Journal of Clinical Psychologie, 87, Seiten 1153 - 1170. 2001
Klein, Peter W.: BSFF - Be set free fast – Befreiung von belastenden Emotionen und einschränkenden Glaubenssätzen. Co´Med Fachmagazin für komplementäre Medizin Hochheim 11/2009
Ruden, Donald A.: A Model for Disrupting an Encoded Traumatic Memory. Traumatology, Volume 13, Number 1, Seiten 71-151. März 2007
Bericht über eine erfolgreiche Pilotstudie zur Gewichtsreduzierung mit TAT vom Mai 2008:
In „Gates of Fire: An Epic Novel of the Battle of Thermopylae” von Steven Pressfield über das antike Volk der Spartaner wird erwähnt, dass die Krieger dieses Volkes 12 Stellen am Kopf beklopften, um ihre Ängste zu minimieren, bevor sie in eine Schlacht zogen.
Sprache: Englisch Gebundene Ausgabe, 400 Seiten, Verlag: Doubleday Books
Erscheinungsdatum: 1. November 1998
ISBN: 0385492510
Bohne, Michael u.a. Energetische Psychotherapie -integrativ. Hintergründe, Praxis, Wirkhypothesen. Tübingen 2006
dgvt-Verlag
Aufstellungen wirken!
Studien und Forschungsansätze zum Familienstellen
Gert Höppner Heilt Demut, wo Schicksal wirkt?
Evaluationsstudie zu Effekten des Familien-Stellens nach Bert Hellinger
Carl Auer Systeme Verlag, Heidelberg
Aus der Perspektive der empirischen Psychotherapieforschung stellt es die bisher nur unzureichend beantwortete Frage nach der Wirksamkeit von Aufstellungen: ob wirklich "Demut heilt, wo Schicksal wirkt". Anhand der Daten von 85 Teilnehmerinnen und Teilnehmern eines Aufstellungsseminars werden die Wirkungen und Veränderungen über einen Zeitraum von fünf Monaten untersucht.
Der ausführliche theoretische Teil der Studie vergleicht den Begriff des "inneren Bildes", das sich in der Aufstellungsarbeit verändern soll, mit empirischen Befunden und Modellbildungen aus der aktuellen Gedächtnis- Entwicklungs- und Selbstpsychologie.
Höppners Studie kommt ein bedeutender Platz in der Kontroverse um das Familien-Stellen zu - vielleicht einer zwischen den Stühlen, aber in jedem Fall ein Ehrenplatz.
Peter Schlötter Vertraute Sprache und ihre Entdeckung
Systemaufstellungen sind kein Zufallsprodukt - der empirische Nachweis
Mit einem Vorwort von Fritz B. Simon
2005
Carl-Auer Verlag
Martin Kohlhauser Friedrich Assländer
Organisationsaufstellungen evaluiert
Studie zur Wirksamkeit von Systemaufstellungen in Management und Beratung
2005
Carl-Auer Verlag
Rudolf Mraz Barbara Lust‐Mraz
Nachgeprüft - Bei wem Familienaufstellungen wirken
Eine 10‐Jahres‐Katamnese
2006
Carl-Auer Verlag
Trauma wird vererbt - ebenso auch Lösungsstrategien
Forscher bestätigen die Beobachtung und Erfahrung des Familienstellens und zeigen, wie Traumata der Vorfahren auf das Befinden der Nachkommen wirken. Traumata werden vererbt und genetisch weitergegeben. Der transgenerationale Aspekt von Traumata zeigt sich bei Aufstellungen schon seit Jahrzehnten. Ebenso Lösungs- und Umgangsweisen für Betroffene und deren Nachkommen. Weltweit finden Genforscher zurzeit die Bestätigung. Hier eine wichtige Forschung der Eidgenössisch-Technischen Hochschule Zürich unter der Leitung von Frau Professorin Dr. Isabelle Mansuy:
Marianne Rauwald (Hrsg.) Vererbte Wunden: Transgenerationale Weitergabe traumatischer Erfahrungen
2013
Beltz Verlag
Udo Baer; Gabriele Frick-Baer Wie Traumata in die nächste Generation wirken: Untersuchungen, Erfahrungen, therapeutische Hilfen
2010
Semnos Verlag
Bettina Alberti Seelische Trümmer: Geboren in den 50er- und 60er-Jahren: Die Nachkriegsgeneration im Schatten des Kriegstraumas.
2010
Kösel Verlag
Forschungsprojekt Systemaufstellungen
In der sogenannten "Heidelberger Studie" an der Universität Heidelberg wurde die Wirksamkeit von Systemaufstellungen hinsichtlich einer ganzen Reihe wesentlicher Kriterien über einen mehrjährigen Zeitraum erfasst. Die Ergebnisse der Studie, die bis jetzt vorliegen, sind sehr ermutigend. So zeigte sich zum Beispiel, dass die Wirkung von Aufstellungen klar zu einer verbesserten psychischen Befindlichkeit und einer geringeren Belastung beitragen. Ebenso verbesserte sich das Erleben der jeweiligen Systeme, zu denen die Probanden gehören, zum Beispiel der Gegenwarts- und Ursprungsfamilie wie auch das Befinden am Arbeitsplatz.
Insbesondere mehrtägige Aufstellungsveranstaltungen zeigen hohe Wirksamkeiten.
Auch das Erreichen von Zielen wird nachweislich verbessert wenn nicht gar erst ermöglicht. Da die Studie noch sehr neu ist, liegen noch nicht alle Ergebnisse in deutscher Sprache vor.
Hier finden Sie eine Zusammenfassung der Studienergebnisse ("Danke" an den Autor der Zusammenfassung, Herrn Dr. Jan Weinhold)
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